Abschlussfahrt der goldenen Lerngruppe nach Berlin

Unsere goldene Lerngruppe, die Abschluss-Lerngruppe, ist vom 15. bis 20. Oktober nach Berlin gefahren.
Getroffen haben wir uns um 5: 30 am Bahnhof und sind dann anschließend erst einmal nach Stuttgart gefahren. Dort sind wir umgestiegen und mit dem flixtrain ca. 7 Stunden nach Berlin gefahren. Wir haben im Hotel Meininger an der eastside Gallery gewohnt. Wir haben kurz unsere Zimmer bezogen, das Gepäck abgestellt und sind danach direkt zur eastside Gallery gelaufen. Gegen Abend haben wir uns das Lichter Festival in Berlin angeschaut. Das war sehr schön.
Am Montag hatten wir uns für eine Führung im Humboldt Form angemeldet. Danach hatten wir dann Mittagspause bis 15 Uhr. Anschließend fuhren wir zur Gedenkstätte Hohenschönhausen, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis. In der Untersuchungshaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit, wurden nach dem Mauerbau Leute gefoltert, die versucht haben aus der DDR zu fliehen oder auszureisen. Es gab eine sehr spannende Führung bei der wir sehr viel gelernt haben.
Am Dienstag waren wir gegen Abend Pizza essen und anschließend im Club Matrix feiern. Das ist eine Disco die speziell für Schulgruppen geöffnet ist. Dort waren wir bis 00:00 Uhr, mit der U-Bahn ging es dann zurück ins Hotel. Am Mittwoch haben wir eine Sightseeingtour gemacht und haben verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigt wie z. B. den Fernsehturm am Alexanderplatz, den Berliner Dom und das Holocaust Denkmal. Absolut beeindruckend war das Brandenburger Tor. Abends haben wir den Reichstag besucht und eine Unterhaltung mit einem Abgeordneten geführt.
Am Donnerstag stand eine Boots-Tour entlang der Spree auf dem Programm. Man konnte während der Fahrt verschiedene Highlights sehen wie z.B. das Regierungsviertel, den Berliner Dom und die Museumsinsel wie noch vieles mehr. Nach der Fahrt sind wir nach West-Berlin gefahren, um uns den Checkpoint Charlie anzuschauen, das früher ein Grenzübergang zwischen dem amerikanischen und dem sowjetischen Sektor war. Als nächstes haben wir uns die berühmte Kaiser-Willhelm-Gedächtniskirche angesehen. Die von Kaiser-Willhelm dem 2. als Andenken an seinen Großvater Kaiser-Willhelm gebaut worden ist. Nach dem Abendessen hatte man die Wahl mit zum Handballspiel der Berliner Füchse zu gehen. Die Berliner Füchse spielten gegen Melsungen und haben gewonnen. Es war ein aufregendes und spannendes Erlebnis mit toller Stimmung. Der andere Teil der Klasse schaute sich die Mercedes-Benz Arena an oder blieb im Hotel.
Am Freitag haben wir zeitig gefrühstückt und sind dann zum futurium Museum gefahren. Wie kann unsere Zukunft aussehen? Eine spannende Ausstellung zum Thema Mensch, Maschine und Natur in der Zukunft.
Schließlich sind wir zurück zum Hotel gefahren um unser Gepäck abzuholen. Am späten Nachmittag sind wir mit dem Zug wieder nach Hause gefahren.
Es war eine sehr schöne und abwechslungsreiche Abschlussfahrt!

Gemeinschaft (er-)leben im Département Jura

Am Ende des Schuljahres 2022/23 durften die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7 bis 9, unsere Obergruppen, auf eine erlebnispädagogische Ausfahrt ins französische Jura. Auf die Schüler*innen und Lehrer*innen wartete ein aktives und herausforderndes Programm unter professioneller Anleitung von ausgebildeten Erlebnispädagog*innen. Zeltaufbau inklusive Probeschlafen wurde bereits in Mössingen geübt und so ging es endlich auf nach Port-Lesney.
Gleich nach der Ankunft wurden das Zeltlager, die Küche und das Gemeinschafts-Tipi aufgebaut. Direkt am Campingplatz konnten alle im Fluss baden und sich von der Strömung treiben lassen – das war eine riesige Gaudi! „Naturäktschen" in allen Variationen war angesagt und jede Menge Herausforderungen standen auf dem Programm. Das Klettern im Klettersteig startete nach einer Einführung in das Klettersteigset und die Sicherungstechnik zunächst in sehr einfachem, waagrechtem Gelände. Jeder konnte sich ausprobieren und Ängste und Vorbehalte überwinden. Die Schwierigkeiten im Klettersteig steigerten sich deutlich und viele Schüler*innen gingen an ihre Grenzen und darüber hinaus. Das Paddeln auf der Loue hörte sich sehr entspannt an, hielt aber mit einigen Stromschnellen und Rampen fahrtechnische Challenges bereit. Das größte Problem war jedoch das Paddeln im Team. Spektakuläre, teils sehr enge Naturhöhlen warteten drauf, von den Teams „befahren" zu werden. Teils kriechend und robbend wagten sich an einem anderen Tag einige in die Höhlenwelt mit ihren bizarren Formen. Auch eine Seilrutsche musste bewältigt werden – Adrenalinausschüttung inklusive. Ein Canyon mit Badegumpen und Abseilstelle stellte den landschaftlichen Höhepunkt dar. Die Abende im Camp mit gemeinsamem Kochen und Beisammensein schweißten alle richtig zusammen.

KENNENLERNTAGE

Am 12.9.2023 hat sich die gesamte Obergruppe am Bahnhof Mössingen getroffen.
Zusammen sind wir mit dem Zug nach Stuttgart gefahren. Von dort aus sind wir mit der S-Bahn weiter nach Weil der Stadt gefahren. Dann mussten wir zu Fuß noch etwa 7 Kilometer zu einem Sportplatz in Hausen an der Würm laufen. Es war sehr heiß, was das Ganze sehr anstrengend gemacht hat. 

Dort angekommen haben wir uns alle in einen Raum gesetzt, die Lehrer die schon da waren haben uns Obst und Riegel gegeben. Im Anschluss haben wir eine Kette gebildet und alle Sachen ausgeladen. Die Zelte wurden verteilt und aufgebaut. Als nach einer Weile alle Zelte standen, gab es Abendessen, alle haben sich zusammengesetzt und Maultaschen gegessen. Abends wurde ein Lagefeuer gemacht und alle sind schlafen gegangen. 

Am nächsten Morgen wurden wir alle durch eine Gießkanne um 8 Uhr geweckt. Dann wurde ein leckeres Buffet hergerichtet. Danach haben wir ein Lerngruppenspiel gespielt, jede Gruppe musste eine Flagge und einen Ring aus Stöcken bauen, wo alle rein passen. Dann gabe es Mittagessen. Nachmittags gab es Workshops in den man Armbänder knüpfen, Wikinger Schach spielen und vielen andere sportliche Aktivitäten machen konnte. 

Abends wurde Pizza bestellt und Fußball geschaut, viele waren aber auch draußen. Sehr spät sind dann alle schlafen gegangen. Am Tag der Abreise wurden alle Zelte abgebaut und der Platz nach Heringen abgesucht.
Wir haben alles eingeladen und sauber gemacht und sind wieder zurück zur S-Bahn gelaufen. Nachmittags kamen wir wieder in Mössingen an. 

Allen haben die Kennenlerntage 2023 sehr gefallen.

Schulbauernhof

Eine besondere Woche dürfen unsere Schüler/innnen der Mittelgruppen (Jahrgangsstufe 4-6) bei ihrem Aufenthalt auf dem Schulbauernhof „Zukunftsfelder" bei Korntal-Münchingen genießen.
Weg von der Schule erleben sie hier einen ganz anderen Alltag und lernen sehr viel über Landwirtschaft, Tierhaltung und Nahrungserzeugung. Und das alles ganz praktisch und mit viel Mitarbeit, weil es auf einem Bauernhof immer etwas zu tun gibt.
Durch die Mitarbeiter des Schulbauernhofes werden die Schüler/innen in die verschiedenen Aufgabenbereiche eingeführt und übernehmen eigenverantwortlich die ihnen übertragenen Aufgaben. Die Gruppen wechseln täglich den Aufgabenbereich, so dass jeder Schüler alle Bereiche kennenlernt:
Bei der Stallarbeit mussten die Kühe, Schweine, Ziegen und Schafe gefüttert werden, der Stall musste ausgemistet und neu eingestreut werden und das Schönste war dann. wenn Zeit blieb, die kleinen Ziegen auf den Arm zu nehmen und zu streicheln oder nach dem Putzen sich auf den Rücken der wuchtigen Kühe zu setzen.
Dreimal an jedem Tag musste das Essen für die ganze Gruppe gekocht, der Tisch gedeckt und abgeräumt werden und natürlich auch abgespült werden. Eine wahrhaftige Herausforderung, aber das Essen schmeckte einfach immer so lecker, dass sich der Aufwand und die Mühe in jedem Fall gelohnt hatten.
Die „Milchgruppe" war für das Melken und Verarbeiten der Milch zuständig. Dabei musste sehr auf Sauberkeit geachtet werden und es gab täglich frische Butter und leckeren Frischkäse.
Die sogenannte Frischluftgruppe arbeitete meist draußen im Freien auf den Feldern, die für den Gemüseanbau hergerichtet werden mussten. Das gute Wetter ließ es sogar zu, dass die ersten Samen ausgesät werden konnten.
Ein Highlight jeden Tag, dem die Schüler entgegenfieberten, war das Traktorfahren mit Anhänger, das machte einfach immer Spaß. Genauso wie die anderen gemeinsamen Unternehmungen während dieser Woche, die für viele Schüler/innen viel zu schnell vorbei ging und ganz oft mit der Frage endete: „Wann gehen wir das nächste Mal auf den Bauernhof?"

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