DIE ABSCHLUSSSCHÜLER*INNEN AUS OPAL UND SMARAGD FAHREN NACH BERLIN

Die Abschlussschüler*innen aus Opal und Smaragd fahren nach Berlin

5.00 Uhr Treffpunkt am Mössinger Bahnhof und wir schauten in müde, aber auch in freudige Gesichter. Nach einer langen Fahrt mit dem Zug sind wir dann endlich in Berlin an unserem Hotel, das fußläufig und zentral am Hauptbahnhof lag, angekommen. Traditionell wird nach dem Zimmerbeziehen ein kleiner Spaziergang gemacht, um die Gegend zu erkunden, die ersten Eindrücke zu sammeln und wie immer wurde aus dem kleinen entspannten Marsch eine halbe Weltreise.

Der Dienstag stand ganz unter dem Motto „Bundestag erleben“. Morgens durch die Sicherheitsschleuse im Bundestagsgebäude, um unseren Gesprächstermin wahrzunehmen und die Kuppel zu besuchen. Zum Mittagessen dann ins Paul-Löbe-Haus und auch hier hieß es erste einmal durch die Sicherheitsschleuse und am Nachmittag erneut die Schleuse im Bundestag, um eine Plenarsitzung zu erleben. Hier wird Sicherheit großgeschrieben. 

Sightseeing stand am Mittwochmorgen auf dem Programm mit dem Brandenburger Tor, dem Alexanderplatz, der Weltuhr, dem Fernsehturm, dem Rathaus und für die Schülerinnen und Schüler ganz wichtig – SHOPPING! Mittags besuchten wir das Denkmal für ermordete Juden und ließen den Tag mit einer Underground-Führung in einem ehemaligen Bunker ausklingen. Abends waren alle geschafft und müde.

Der vorletzte Tag – hier war klar, wir lassen es etwas ruhiger angehen. Nach einem Besuch im Dom und einer atemberaubenden Aussicht konnte in Kleingruppen die Stadt unsicher gemacht werden, bis unsere Führung im Berliner Mauerpark begann. Hier erfuhren wir viel über die Trennung von Ost und West an realen Geschichten.

Bevor wir am Freitag wieder nach Hause gefahren sind, besuchten wir noch das Futurium, ein Museum der Zukunft, was auch schon Tradition hat. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler aktiv mögliche Zukunftsszenarien durchspielen.

Müde, aber dennoch glücklich und voller neuer Eindrücke erreichten wir am späten Abend wieder Mössingen und alle freuten sich, wieder im eigenen Bett zu schlafen.

Gemeinschaft (er-)leben im Département Jura

Die Lerngruppenfahrt der Weißen Lerngruppe ins französische Jura

Schülerbericht von Lene, Emma Lou, Emma und Eliana

Wir, die weiße Lerngruppe, waren vom 02.06-06.06.25 in Port Lesney an der Loue, einem kleinen Ort in Frankreich im Departement Bourgogne-Franche-Comté. Trotz des wechselhaften Wetters haben wir dort viel erlebt. Schon der Montag war ereignisreich. Wir sind um 8:00 Uhr mit drei Kleinbussen in Mössingen losgefahren und sind gegen 15:00 Uhr auf dem Campingplatz “Les Radeliers“ angekommen. Dort haben wir uns erstmal umgesehen und im Regen unsere Zelte aufgebaut. Danach haben wir die Erlebnispädagoginnen kennengelernt. Sie waren sehr nett und haben mit uns die bevorstehenden Aktivitäten besprochen. Nachts gab es noch einen kleinen Katzenbesuch, danach haben dann aber alle geschlafen. Am Dienstag standen das Abseilen von einer alten Eisenbahnbrücke und Canyoning in einem Zufluss zur Loue auf dem Programm. Zwischen den Aktivitäten haben wir noch die schöne Stadt Ornans besucht. Der am Abend einsetzende Regen hat uns nicht vom Grillen abgehalten. Am Mittwoch waren wir alle in der Höhle “Grotte des Cavottes“. In der Höhle war es eng, feucht und dunkel. Im “Salle des Chaos“ haben wir die Stille auf uns wirken lassen. In der Höhle haben wir alle noch per Seilbahn eine tiefe Schlucht überquert. Am Abend haben wir Burger gemacht. Donnerstag war unser letzter ganzer Tag. Wir haben die Höhle “Grotte des Faux Monnayeurs“ durchstiegen, in der sich früher Falschmünzer versteckt haben. Vom Höhleneingang aus haben wir uns dann abgeseilt. Anschließend haben wir an den Wasserfällen “Cascades de Syratus“ ein Picknick gemacht. Manche von uns haben dann noch gebadet. Zum krönenden Abschluss haben wir in Salins-Les-Bains Pizza geholt. Am Freitagmorgen haben wir dann im Nieselregen unsere Zelte abgebaut. Dann sind wir alle zurückgefahren und konnten gleich in die Ferien gehen. Alles in allem war es eine sehr aufregende und schöne Woche.

 

Lene, Emma Lou(e), Emma und Eliana

KENNENLERNTAGE

Am 12.9.2023 hat sich die gesamte Obergruppe am Bahnhof Mössingen getroffen.
Zusammen sind wir mit dem Zug nach Stuttgart gefahren. Von dort aus sind wir mit der S-Bahn weiter nach Weil der Stadt gefahren. Dann mussten wir zu Fuß noch etwa 7 Kilometer zu einem Sportplatz in Hausen an der Würm laufen. Es war sehr heiß, was das Ganze sehr anstrengend gemacht hat. 

Dort angekommen haben wir uns alle in einen Raum gesetzt, die Lehrer die schon da waren haben uns Obst und Riegel gegeben. Im Anschluss haben wir eine Kette gebildet und alle Sachen ausgeladen. Die Zelte wurden verteilt und aufgebaut. Als nach einer Weile alle Zelte standen, gab es Abendessen, alle haben sich zusammengesetzt und Maultaschen gegessen. Abends wurde ein Lagefeuer gemacht und alle sind schlafen gegangen. 

Am nächsten Morgen wurden wir alle durch eine Gießkanne um 8 Uhr geweckt. Dann wurde ein leckeres Buffet hergerichtet. Danach haben wir ein Lerngruppenspiel gespielt, jede Gruppe musste eine Flagge und einen Ring aus Stöcken bauen, wo alle rein passen. Dann gabe es Mittagessen. Nachmittags gab es Workshops in den man Armbänder knüpfen, Wikinger Schach spielen und vielen andere sportliche Aktivitäten machen konnte. 

Abends wurde Pizza bestellt und Fußball geschaut, viele waren aber auch draußen. Sehr spät sind dann alle schlafen gegangen. Am Tag der Abreise wurden alle Zelte abgebaut und der Platz nach Heringen abgesucht.
Wir haben alles eingeladen und sauber gemacht und sind wieder zurück zur S-Bahn gelaufen. Nachmittags kamen wir wieder in Mössingen an. 

Allen haben die Kennenlerntage 2023 sehr gefallen.

Schulbauernhof

Eine besondere Woche dürfen unsere Schüler/innnen der Mittelgruppen (Jahrgangsstufe 4-6) bei ihrem Aufenthalt auf dem Schulbauernhof „Zukunftsfelder" bei Korntal-Münchingen genießen.
Weg von der Schule erleben sie hier einen ganz anderen Alltag und lernen sehr viel über Landwirtschaft, Tierhaltung und Nahrungserzeugung. Und das alles ganz praktisch und mit viel Mitarbeit, weil es auf einem Bauernhof immer etwas zu tun gibt.
Durch die Mitarbeiter des Schulbauernhofes werden die Schüler/innen in die verschiedenen Aufgabenbereiche eingeführt und übernehmen eigenverantwortlich die ihnen übertragenen Aufgaben. Die Gruppen wechseln täglich den Aufgabenbereich, so dass jeder Schüler alle Bereiche kennenlernt:
Bei der Stallarbeit mussten die Kühe, Schweine, Ziegen und Schafe gefüttert werden, der Stall musste ausgemistet und neu eingestreut werden und das Schönste war dann. wenn Zeit blieb, die kleinen Ziegen auf den Arm zu nehmen und zu streicheln oder nach dem Putzen sich auf den Rücken der wuchtigen Kühe zu setzen.
Dreimal an jedem Tag musste das Essen für die ganze Gruppe gekocht, der Tisch gedeckt und abgeräumt werden und natürlich auch abgespült werden. Eine wahrhaftige Herausforderung, aber das Essen schmeckte einfach immer so lecker, dass sich der Aufwand und die Mühe in jedem Fall gelohnt hatten.
Die „Milchgruppe" war für das Melken und Verarbeiten der Milch zuständig. Dabei musste sehr auf Sauberkeit geachtet werden und es gab täglich frische Butter und leckeren Frischkäse.
Die sogenannte Frischluftgruppe arbeitete meist draußen im Freien auf den Feldern, die für den Gemüseanbau hergerichtet werden mussten. Das gute Wetter ließ es sogar zu, dass die ersten Samen ausgesät werden konnten.
Ein Highlight jeden Tag, dem die Schüler entgegenfieberten, war das Traktorfahren mit Anhänger, das machte einfach immer Spaß. Genauso wie die anderen gemeinsamen Unternehmungen während dieser Woche, die für viele Schüler/innen viel zu schnell vorbei ging und ganz oft mit der Frage endete: „Wann gehen wir das nächste Mal auf den Bauernhof?"

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