Evangelische Schulen am Firstwald unter Strom: Neue öffentliche Ladesäulen eingeweiht

Mit der Einweihung von zwei neuen Ladesäulen beteiligen sich die Evangelischen Schulen am Firstwald ab sofort aktiv am Aufbau einer modernen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Mössingen. Sowohl das Gymnasium als auch die Jenaplanschule setzen zukünftig verstärkt auf E-Mobilität. So kommt für die notwendigen Fahrten im Schulalltag bereits seit einigen Wochen ein gemeinsam genutzter, vollelektrischer 9-Sitzer-Bus zum Einsatz. Die neuen Ladesäulen sorgen nun für eine kostengünstige, flexible und einfache Handhabung. Gleichzeitig sind sie auch für die Öffentlichkeit freigeschaltet und bieten Dank Ökostrom eine weitere, klimafreundliche Möglichkeit, in Mössingen Strom zu tanken.
„Wir wollen als evangelische Schule Verantwortung übernehmen und ein Zeichen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Mobilität setzen", betont Barbara Willenberg, Schulleiterin des Evangelischen Firstwald-Gymnasiums. „Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen an einer Schule, wo es immer auch um die Zukunft der heutigen Schülerinnen und Schüler geht."

„Unser Ziel ist es, Vorbild für ein Umdenken in Sachen Mobilität zu sein. Neben verschiedenen Ideen zur Stärkung des Fuß- und Radverkehrs ist die Reduktion des Fuhrparks und die Umstellung auf E-Mobilität an unseren Schulen ein weiterer wichtiger Baustein", ergänzt Stefanie Pallas, Schulleiterin der Evangelischen Jenaplanschule am Firstwald.
Die beiden Ladestationen in der Hegwiesenstraße verfügen über jeweils zwei Ladepunkte mit einer Kapazität von 11 kW. Damit erreicht man je nach Fahrzeug innerhalb von zwei bis vier Stunden einen Ladestand von etwa 80 Prozent.
„Die Nutzung ist denkbar einfach", betont Andreas Grauer, Technischer Leiter der Firstwald-Schulen. „Die Ladefreigabe erfolgt entweder über das Scannen eines auf der Ladesäule abgebildeten QR-Codes. In diesem Fall kann per paypal oder Kreditkarte gezahlt werden. Alternativ kann auch eine persönliche Ladekarte verwendet werden." Die Nutzung der ausgewiesenen Ladefläche ist während des Ladevorgangs für bis zu vier Stunden kostenfrei. Um einen Missbrauch als kostenfreien Stellplatz zu vermeiden, wird danach eine zusätzliche zeitabhängige Belegungsgebühr berechnet.

Das Projekt „Nachhaltige Mobilität an evangelischen Schulen - Elektrifizierung der Fahrzeugflotte" ist Teil eines umfassenden Klimaschutzkonzepts, das die Schulstiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg als Trägerin gemeinsam mit ihren Schulen entwickelt und umsetzt.
Es wird im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI mit insgesamt über 100.000,- EUR Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Auch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg fördert im Rahmen des Programms „B²MM - Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement" die Errichtung und Installation der Ladesäulen.

Partner für den Betrieb der Ladesäule ist die Firma eliso in Stuttgart, die auf die Errichtung und den Betrieb elektrischer Ladeinfrastruktur spezialisiert ist.

 

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